FDP zu Lilium: Grünen fehlt der Weitblick für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutschland

Einem Bericht des BR zufolge scheitert eine erforderliche Bundes-Bürgschaft für das bayerische Flugtaxi-Unternehmen „Lilium“ am Widerstand der Grünen. Bayerns Staatsregierung hatte zuvor angekündigt, für einen Kredit in Höhe von 50 Millionen Euro zu bürgen – vorausgesetzt, dass sich der Bund ebenfalls in gleichem Umfang beteiligt. FDP und SPD wären hierzu bereit gewesen. Dem in Oberpfaffenhofen bei München ansässigen Start-up droht damit das Aus.

Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der FDP Bayern, Landesgruppenchef und Obmann der FDP-Fraktion im Haushaltsausschuss Karsten Klein MdB:

„Ich bedaure, dass trotz intensiver Verhandlungen innerhalb der Koalition kein Einverständnis über die Hilfe für Lilium erzielt werden konnte. Für die FDP-Fraktion haben nach tiefgehenden Beratungen die Chancen für eine Bundeshilfe überwogen. Das Scheitern ist kein gutes Signal für das Unternehmen, die Arbeitsplätze und den Hightech-Standort Bayern. Zugleich macht der Fall auch deutlich, dass wir eine klarere Strategie bei der Finanzierung und Förderung von Start-ups in Deutschland und Bayern brauchen.“

Der stellvertretende Vorsitzende der FDP Bayern und Vizechef der FDP-Bundestagsfraktion Lukas Köhler MdB ergänzt:

„Mit ihrer Blockade der Lilium-Bürgschaft zeigen die Grünen, dass ihnen der Weitblick für Zukunftstechnologien und den Wirtschaftsstandort Deutschland fehlt. Während Milliarden an Steuergeldern in fragwürdige Projekte mit grünem Label fließen, bleibt für echte Innovationen wie das Flugtaxi-Projekt kein Raum. Solche Entscheidungen riskieren, dass wichtige Arbeitsplätze und wertvolles Know-how ins Ausland abwandern. Ein enttäuschender Tag für die Luftfahrtbranche in Deutschland und Bayern – und ein Rückschlag für unseren Wirtschaftsstandort.“

Pressefoto Karsten Klein
Pressefoto Lukas Köhler