FDP kritisiert Grünen-Vorschlag zum Pflicht-„Freiheitsdienst“

Die FDP Bayern lehnt den Vorschlag der bayerischen Grünen für einen verpflichtenden „Freiheitsdienst“ ab. Dazu erklärt der Landesvorsitzende Martin Hagen:

„Ein verpflichtender ‚Freiheitsdienst‘ ist nicht nur eine orwell'sche Sprachschöpfung, sondern auch ein verfassungswidriger Eingriff in die persönliche Lebensgestaltung. Wir müssen auf Eigenverantwortung und Freiwilligkeit setzen, statt auf Bevormundung und Zwang. Wer sich ehrenamtlich engagieren will, soll das aus Überzeugung tun – nicht, weil der Staat es befiehlt.

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wäre ein sechsmonatiger Zwangsdienst volkswirtschaftlich massiv schädlich. Die Bürger brauchen keine Beschäftigungstherapie, sondern sollen möglichst schnell ihren (Wieder-)Einstieg in den regulären Ausbildungs- und Arbeitsmarkt finden können."

Pressefoto Martin Hagen

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